Risotto auf Auberginen-Schiffchen

Dear

Foodie. Social Media-Addict. Immer hungrig und stets auf der Suche nach gutem Essen und kleinen Abenteuern.
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Vor Risotto hatte ich immer großen Respekt. Das ist nur etwas für die Profis, dachte ich mir. Es bedarf Geduld und ein achtsames Auge, wurde mir von allen Seiten immer wieder gesagt. Mit der Geduld habe ich es nicht so. Am liebsten koche ich, indem ich Zutaten in einen Topf werfe oder auf ein Backblech gebe und lasse mich dann überraschen. Irgendwann jedoch habe ich mich überwunden, es einfach gemacht und seitdem gehört es zu den schnellen Gerichten in meinem Inventar, die man mal eben machen kann, wenn einem sonst nichts einfällt.

Risotto für Anfänger und Feinschmecker

Ich wünschte, die Menschen würden aufhören, Gerüchte über irgendwelche Gerichte in die Welt zu setzen, was den Schwierigkeitsgrad und die unbedingte Richtigkeit der Zubereitung angeht. Als ob es nur die eine richtige Art gibt, leckere Spätzle zuzubereiten oder eben nur einen beschwerlichen Weg hin zu gutem Risotto. Das ist Quatsch. Es gibt für alles so viele Wege wie Individuen und so viele Arten von lecker gibt es auch. Dieser Blog ist kein Regelwerk, sondern eine Inspirationsquelle. Ich hoffe, das wisst ihr. 🙂 Ich stelle euch heute Risotto alla Milanese vor, aber ihr könnt den Safran auch einfach weglassen. Dann habt ihr ein schönes Grundrezept, welches ihr einfach so genießen oder beliebig ergänzen könnt.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 150 gr Risotto- oder Milchreis
  • ca. 500 ml Gemüse- oder Hühnerbrühe
  • 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
  • 30 gr Butter
  • 50 ml trockenen Weißwein
  • 30 gr Parmesan, gerieben
  • 1/2 EL Safran
  • Salz und Pfeffer

 

Für die Auberginen:

  • Auberginen, halbiert
  • Olivenöl
  • Knoblauch, gehackt
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. Butter im Topf zerlassen, Zwiebelwürfel darin anschwitzen, bis sie glasig sind.
  2. Reis und Safran hinzugeben und gut verrühren, bis alle Körner leicht glasig aussehen.
  3. Mit Wein ablöschen.
  4. Nach und nach immer eine Kelle Brühe hinzugeben. Die Flüssigkeit sollte ständig leicht köcheln. Regelmäßig umrühren. Ganz unter uns: An faulen Tagen schütte ich die gesamte Menge hinein und rühre nur sehr selten um. In einem beschichteten Topf passiert da nichts. Die Kellenmethode gibt aber mehr Kontrolle über die gewünschte Konsistenz. Die Menge an Wasser ist nicht zuletzt von der Reissorte und deren Trocknungsmethode abhängig.
  5. Der Reis braucht ca. 15 Minuten. Immer mal wieder probieren und keine Brühe mehr hinzugeben, sobald der Reis die gewünschte Konsistenz erreicht hat.
  6. Parmesan hinzugeben und gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zubereitung der Auberginen-Schiffchen:

Die Schiffchen solltet ihr am besten nach dem Vorbereiten und vor dem Zubereiten des Risottos schon in den Ofen schieben, damit ihr beides heiß servieren könnt.

 

  1. Aus Öl, Knoblauch, Salz und Pfeffer eine Marinade rühren.
  2. Die halbierten Auberginen rautenförmig einschneiden und mit der Marinade rundum bestreichen.
  3. Bei 180 Grad Ober-/Unterhitze ür ca. 20 Minuten weich backen. Unbedingt vorher mal reinpieksen.
  4. Nach dem Garen mit einem Löffel ein bisschen von dem Fruchtfleisch vorsichtig rausschaben und das Risotto in die entstehende Mulde geben.

Eine kleine Anmerkung zum Reis: Wir machen Risotto, wie auch Sushi, immer nur mit Milchreis, weil der wesentlich günstiger ist. Für uns macht es keinen geschmacklichen Unterschied.

Doch lieber auswärts essen? Salute Salate hat sehr leckeres, vegetarisches Risotto!

So oder so: Lasst es euch schmecken!

2 Kommentare

  1. An dieser Stelle muss ich zugeben: Ich HASSE Auberginen. Aber deine Fotos sehen wieder so genial aus, dass ich die glatt nochmal probieren würde <3 Ich glaube, das wird mein Ziel für nächste Woche.
    (Und wenn sie dann immer noch nichts für mich sind… Risotto geht immer ^^)

    Hab einen tollen Restsonntag…
    Filiz

  2. […] perfekt dazu. Und wenn ihr nun auch auf den Auberginengeschmack gekommen seid, empfehle ich mein Risotto auf Auberginenschiffchen. Sieht nicht nur super aus, sondern schmeckt auch grandios. So oder so: Lasst es euch […]

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